Aroma-Therapie
Schon seit der Antike ist bekannt, dass aromatische Pflanzendüfte das psychische und körperliche Befinden verbessern können. Sie wurden in den chinesischen, altägyptischen, altgriechischen und römischen Kulturen in der Heilkunde angewendet.
Bei der Aroma-Therapie werden ätherische Öle von Heilpflanzen als Duftstoffe eingesetzt. Diese lösen über den Riechnerv Gefühlsreaktionen im Gehirn aus und beeinflussen so unterschiedliche Körperfunktionen. Darüber hinaus können sie auch direkt über die Haut aufgenommen werden und über den Blutkreislauf zu und in die Organe gelangen.
Diese Öle können z.B. inhaliert, oder als äußere Anwendung als Bäder, Massagen oder Wickel angewendet.
Die Aroma-Therapie dient hauptsächlich bei psychosomatischen und emotionalen Störungen. Eukalyptus wird beispielsweise bei Fieber und als schleimlösendes Mittel bei Erkältungskrankheiten eingesetzt. Fenchel lindert Magenbeschwerden und Übelkeit, Pfefferminze hilft bei Kopfschmerzen. Zitronen- und Kamillen-Öl helfen bei Stress und Angstgefühlen, Lavendel-Öl auch gegen Schmerzen, Melissen-Öl wirkt beruhigend und Orangen-Öl steigert die Aufmerksamkeit, um nur einige Anwendungsbeispiele zu nennen.
Aroma-Öle sind gut verträglich und lösen nur selten Unverträglichkeitsreaktionen aus. Dies können beispielsweise Allergien sein, wenn die Aromaöle auf die Haut aufgetragen werden. Da Allergie-auslösende Substanzen auch durch das Zusammentreffen mit Sauerstoff entstehen können, sollte man nur kleine Fläschchen benutzen, da sie schnell verbraucht sind. Nach dem Gebrauch sollten sie wieder gut verschlossen werden. Diese Anwendungen sollten pro Tag zeitlich begrenzt sein, d.h. eine Daueranwendung ist nicht sinnvoll. Menschen mit bekannter Allergie-Neigung, Schwangere und Kinder unter 12 Jahren sollten die Aroma-Öle nur vorsichtig anwenden. Bei Kleinkindern und Säuglingen sollten sie, wenn überhaupt, nur bei Erkältungen verwendet werden. Auch ist es wichtig, die Öle nicht in der Nähe des Gesichtes anzuwenden.
„Das Wesen einer Pflanze dient dem Menschen zur Wiederherstellung von Wohlgefühl und Gesundheit“.
Aromatherapie beschäftigt sich mit der Heilwirkung von ätherischen Ölen, die von der jeweiligen Ursprungspflanze selbst gebildet werden.
Die Heilkraft der Pflanzen ist u.a. auf die Wirkung der ätherischen Öle zurückzuführen. Die enthaltenen Inhaltsstoffe sind hier hochkonzentriert und in ihrer Wirkkombination vielfältig einsetzbar, ohne den Organismus zu belasten. Bei vielfältigen körperlichen und seelischen Beschwerden werden sie eingesetzt, da sie ein sehr breites Wirkspektrum haben und sich die Inhaltsstoffe der verschiedenen Öle gemischt, wunderbar ergänzen. Sowohl auf der körperlichen, als auch auf der seelischen Ebene, helfen sie, wieder ein Gleichgewicht wiederherzustellen, welches zur Gesundheit und zum Wohlbefinden beiträgt.
Ich verwende ätherische Öle zu Einreibungen, Massagen, Aromatisierung von Räumen, Auflagen, Wickel und Bäder. Ergänzend dazu empfehle ich Tees und Richtlinien zur Ernährung, die den Heilungsprozess unterstützen und fördern.
Die oben beschriebene Wirkweise der ätherischen Öle, gilt für die Öle, die aus hohen Qualitätsstandards gewonnen werden, und die auch auf Nachhaltigkeit geprüft und biozertifiziert sind, usw.
Ich verwende überwiegend ätherische Öle von der Firma „Neumond“ aus dem Allgäu.
Für ätherische Öle gibt es in Deutschland keine Qualitätsstandards. Jedes Produkt, ungeachtet seiner Inhaltsstoffe und Herstellung, usw. darf sich ätherisches Öl nennen.